FREIWILLIGKEIT
in Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen aus eigener Initiative zusammen, um gemeinsam Ziele zu verfolgen.
SELBSTBETROFFENHEIT
Grundgedanke ist, dass Personen, die von Krankheiten, Lebensproblemen oder Konfliktsituationen selbst betroffen sind, eine Gruppe bilden. Es gibt auch Gruppen, in denen sich Angehörige Betroffener austauschen. Je nach Zielsetzung kann es auch sinnvoll sein, dass Fachleute (Therapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Ärzte/ Ärztinnen usw.) in einer Gruppe zeitweilig mitarbeiten.
SELBSTBESTIMMUNG
Innerhalb der Selbsthilfegruppe bestimmen die Teilnehmer*innen selbst, was und wie viel sie von sich in die Gruppe einbringen.
GLEICHBERECHTIGUNG
Die Gruppenteilnehmer*innen sind gleichberechtigt und versuchen, Abhängigkeiten zu vermeiden und abzubauen. Das kann z.B. dadurch gefördert werden, das anfallenden Aufgaben abwechselnd von verschiedenen Teilnehmer*innen wahrgenommen werden.
GRUPPENGRÖSSE
Die Mitglieder bestimmen selbst, wie groß die Gruppe werden soll und aus welchem Personenkreis sie sich zusammensetzt. Erfahrungen haben gezeigt, dass Gruppen, die hauptsächlich in persönlichen Gesprächen ihre Probleme bearbeiten, etwa 6- 12 Personen umfassen sollten. Weitere Interessierte können eine neue Gruppe bilden.
REGELMÄSSIGKEIT, KONTINUITÄT
Die Gruppe sollte sich regelmäßig, möglichst wöchentlich treffen. Das ist besonders in der Anfangsphase wichtig, damit das Gefühl der Fremdheit abgebaut wird (bzw. nicht wieder neu entsteht) und sich ein Vertrauensverhältnis entwickeln kann. Dabei ist ebenfalls wichtig, dass die Teilnehmer*innen regelmäßig zu den Treffen kommen und die Zusammensetzung der Gruppe sich nicht ständig ändert.
KIBIS Flensburg
Leitung
Frau Marie-Christin Seiffert
Anschrift
KIBIS Flensburg
ADS Grenzfriedensbund e.V.
Mürwiker Straße 115
24943 Flensburg
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